DIE LINKE steht ohne Wenn und Aber an der Seite der Belegschaften!

Presse

„DIE LINKE steht ohne Wenn und Aber an der Seite der Belegschaften“, erklärte Alisan Sengül, Sprecher der LINKEN in Hamm, beim heutigen Warnstreik der IG Metall Hamm-Lippstadt auf dem Martin-Luther-Platz.

„Der Vorschlag der Arbeitgeber, 2% mehr Lohn und längere Arbeitszeiten, ist kein Angebot sondern ein schlechter Witz“, so Sengül. „Die Warnstreiks der IG Metall für gute Bezahlung und kürzere Arbeitszeiten sind deshalb nicht nur berechtigt sondern notwendig! Angesichts der hohen Gewinne, die die Unternehmen der Metallbranche erzielen, ist es höchste Zeit für sechs Prozent mehr Lohn und flexiblere Arbeitszeitmodelle, die sich am Leben der Beschäftigten orientieren,“ so Sengül. „Die Arbeitgeber müssen ihre Blockade aufgeben. Es muss Schluss damit sein, dass die Gewinne immer weiter steigen, während die Reallöhne stagnieren oder sogar zurückgehen. Statt die Tarife den seit Jahren steigenden Unternehmensgewinnen wenigstens anzupassen, sollen die Belegschaften wieder mit Almosen abgespeist werden. Das ist weder vernünftig, noch sozial, noch angemessen.“

Besonders unterstreicht Sengül die Forderung nach freiwilliger Arbeitszeitverkürzung: „Schichtarbeit macht krank. Zunehmender Stress und steigender Leistungsdruck kommen für die Kolleginnen und Kollegen dazu. Die Gesundheit der Arbeiter sollte den Unternehmen am Herzen liegen. Das Angebot einer „freiwilligen“ Wochenarbeitszeitverlängerung durch die Arbeitgeber hört sich in diesem Zusammenhang wie ein Hohn an. Die Kolleginnen und Kollegen sind keine Maschinen, die man nach Belieben an- und abstellen kann. Und wenn die Unternehmen erklären, dass Arbeitszeitverkürzungen wegen Fachkräftemangels nicht möglich seien, dann müssen sie ihre Verantwortung ernst nehmen und mehr ausbilden. Wir stehen an der Seite der Beschäftigten und Gewerkschaften in diesem Kampf und hoffen, dass von diesem eine Signalwirkung ausgeht für Arbeitszeiten, die nicht das komplette Leben dominieren. Arbeiten, um zu leben, und nicht leben, um zu arbeiten.“