Nein zu weiterer Logistikansiedlung in Uentrop

Presse

„Jahrelang haben CDU und SPD um die Ansiedlung von Logistikunternehmen gebuhlt. Noch im Klimaaktionsplan, der Ende 2019 beschlossen wurde, steht dass die Logistikbranche erhebliches Potenzial bietet. Nun darf sich die Stadt über einen erneuten Bauantrag  nicht wundern. Die Aussagen der Verwaltung sind daher nichts weiter als inhaltsleere Krokodilstränen“, sagt Florian Meyer, Spitzenkandidat für DIE LINKE in Uentrop.

 „Die Uentroper*innen sind durch die bestehenden Firmen bereits massiv von Feinstaub und Lärm betroffen. Ich bin mir sicher, dass sich das erhöhte LKW-Aufkommen auf das ganze Stadtgebiet auswirken wird. Mal eben die Abkürzung durch die City zur A1, das ist doch schon vorprogrammiert“, prophezeit der Uentroper Kandidat Florian Meyer.

„Natürlich kann die Stadt niemanden daran hindern einen Bauantrag zu stellen“, sagt Meyer. „Wir haben in der Vergangenheit aber immer wieder Vorschläge gemacht, wie man Lohndumping entgegentreten kann und so die Ansiedlung von Unternehmen unter sozialen Kriterien steuern kann. Unserer Vorschlag eine kommunale Niedriglohnabgabe einzuführen wurde von den anderen Parteien im Rat immer wieder verhindert. Dabei ist es gerade in Hamm, wo ein Drittel aller Vollzeitbeschäftigten auf ergänzende Transferleistungen angewiesen ist, so wichtig das Lohnniveau anzuheben.

„Umwelt- und Sozialkriterien müssen endlich einen höheren Stellenwert in der Politik einnehmen. Ein Weiter so darf es nicht mehr geben. Wir bleiben daher bei unseren Forderungen: Keine weitere Ansiedlung von Logistikunternehmen, keine weiteren Flächenversiegelungen, sondern die Nutzung von Industriebrachen.“ schließt Florian Meyer.