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„Wieder einmal sind es die Beschäftigten, die für die abenteuerlichen Fehlentscheidungen der Stadtwerkegeschäftsführung zahlen müssen. Denn natürlich hat der Stellenabbau bei den Stadtwerken unmittelbare Auswirkungen auf die verbleibenden Mitarbeiter*innen. Stellenabbau beinhaltet immer Arbeitszeitverdichtung und Mehrarbeit für die verbleibenden Mitarbeiter. Keinerlei Auswirkungen hat der geplante Stellenabbau dagegen für die Geschäftsleitung, die im Stile einer Laienspielschar Millionen Euro verspekuliert hat“, so Alisan Sengül, Sprecher des Kreisverbandes Hamm.


„In Zeiten der Energiewende setzten die Stadtwerke Hamm auf fossile Energieträger: Über die Beteiligung an der HamGas, aber auch der Uentroper RWE Dreckschleuder. Die Erklärung von Herrn Hegemann im WA vom 22.10.2015 "der dortige  Ausstieg sei zwar schmerzhaft, aber wirtschaftlich vertretbar", trifft auf die persönliche Situation des Geschäftsführers durchaus zu, für die Mitarbeiter*innen gilt das leider nicht. Beide hoch spekulativen Investitionen haben mehr als 30 Millionen Euro verschlungen. Nicht die Geschäftsführung übernimmt dafür nun die Verantwortung, sondern die Mitarbeiter*innen werden in die Pflicht genommen“, so Sengül weiter.

„Aber damit nicht genug, auch alle Kunden der Stadtwerke werden belastet, über geringere Serviceleistungen und natürlich über immer wiederkehrende Erhöhungen - bei den Fahrpreisen, bei den Gebühren und Abgaben. Die Stadtwerke müssen sich auf ihre Kernaufgaben konzentrieren und dürfen sich nicht im Stile der Großbanken an spekulativen Geschäften beteiligen“, so Sengül abschließend.