Presseerklärung zur Berichterstattung „Ein-Euro-Jobs nicht genehmigt“ vom 29.06.2011

Alisan Sengül
Presse

„Wir begrüßen die Positionierung und Entscheidung des Personalrates der Stadt Hamm ausdrücklich. Sogenannte Ein- Euro- Jobs als Teil der Agenda 2010, führen nicht zu dauerhaften, sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätzen. Ein-  Euro- Jobs sind Instrumente des Lohndumpings und vernichten Arbeitsplätze. Die Stadt Hamm wäre gut beraten, nicht nur im Grünflächenamt und im Bereich ASH, sondern in allen Fachbereichen zusätzliche Arbeitsverhältnisse zu schaffen, von denen die Menschen leben können“, erklärt Alisan Sengül, Sprecher des Kreisverbandes.

„Perspektivisch entlasten sozialversicherungspflichtige Arbeitsverhältnisse zudem die öffentlichen Kassen, führen zur Erhöhung der Kaufkraft vor Ort, sowie zur Entlastung der Mitarbeiter. Bereits zum jetzigen Zeitpunkt werden in der Verwaltung kaum noch zu zählende Überstunden geleistet, der enorme Leistungsdruck führt zu höheren Fehlzeiten durch Erkrankungen, in den Fachämtern kommt es immer häufiger zu ‚Vakanzen‘“, so Alisan Sengül abschließend und ergänzt, „den Ausführungen von Herrn Kaufung, durch den Wegfall der Ein-Euro-Jobs seien Menschen betroffen, für die Arbeit besonders wichtig sei, ist zustimmen, allerdings wäre im Interesse genau dieser Menschen, Arbeit auskömmlich und sozialversicherungspflichtig zu organisieren.“