SPD – Abschied von St. Jupp!

„Verbal mag die SPD aufs Ganze gehen, inhaltlich geht sie nicht einmal aufs Halbe. Jahrelang haben wir als Partei DIE LINKE gemeinsam mit der Bürgerinitiative zum Erhalt des St. Josef Krankenhauses und einigen wenigen SPD Mitgliedern wie Herrn Weber für den Erhalt des Krankenhauses gestritten. Die SPD im Rat der Stadt Hamm hat dabei alle Bemühungen und Vorschläge meiner Fraktion abgelehnt. Die jetzige Kehrtwende von Herrn Weber ist mehr als bedauerlich. Sie ist aber auch als Zugeständnis an seine Partei in Wahlkampfzeiten zu verstehen“, erklärt Roland Koslowski, Fraktionsgeschäftsführer. 

„Gesundheitsfürsorge zählt zu den originären Aufgaben des Staates. Die Gesundheitsversorgung der Menschen darf nicht durch marktwirtschaftliche Steuerung erfolgen. Finanziert wird der Gesundheitssektor ohnehin durch alle Bürger*innen, die Gewinne allerdings fließen auf die Konten der Konzerne. Politik und Verwaltung müssen offensiv agieren, denn Gesundheit ist keine Ware, Krankenhäuser müssen sich nicht rechnen, sondern sie dienen der menschlichen Gesundheit“, so Koslowski weiter.  

„Gerade für ältere Mitbürger, für Menschen mit körperlichen Einschränkungen stellt die Fahrt nach Heessen eine zusätzliche Hürde dar. Für meine Partei ist diese  Belastung der Bürger*innen nicht akzeptabel. Wir bleiben bei unserer Forderung, dass Krankenhaus zu erhalten. Und genau das ist auch noch nach der Kommunalwahl möglich. Andere NRW Kommunen haben es vorgemacht, sie haben private Krankenhäuser in kommunale Trägerschaft überführt. Selbstverständlich ist das auch in Hamm möglich. Es fehlt der politische Wille“, ergänzt David Peplow, Spitzenkandidat zur Wahl der Bezirksvertretung in Bockum – Hövel.