Pressemitteilung: DIE LINKE fordert den Abzug aus Afghanistan

DIE LINKE erklärt anlässlich des 50. Ostermarsches: Der Krieg in Afghanistan geht auch vom Boden des Landes Nordrhein-Westfalen aus.

DIE LINKE erklärt anlässlich des 50. Ostermarsches: Der Krieg in Afghanistan geht auch vom Boden des Landes Nordrhein-Westfalen aus.

Vor 50 Jahren demonstrierten Menschen in Deutschland zum ersten Mal auf den Ostermärschen für die Abschaffung der Atomwaffen. DIE LINKE. Kreisverband Hamm ruft zum diesjährigen Ostermarsch auf. „Als einzige im Bundestag vertretende Friedenspartei fordern wir den Abzug der Bundeswehr aus Afghanistan“, erklärt der Sprecher des Kreisverbandes Hamm, Alişan Şengül. „Wir lehnen In- und Auslandseinsätze der Bundeswehr ab. Ihre Auf- und Umrüstung zur weltweiten Angriffsarmee muss gestoppt und rückgängig gemacht werden.“

Der Krieg in Afghanistan fordert immer mehr zivile Opfer, die Wirtschaft liegt am Boden und die Menschen in Afghanistan verarmen weiter. Im Februar hat die Mehrheit im Bundestag der Aufstockung der deutschen Truppen in Afghanistan zugestimmt.

Şengül klagt in dem Zusammenhang die insbesondere die SPD an: „Bei der Abstimmung stimmten rund 83 Prozent der SPD-Abgeordneten für die Aufstockung und Fortführung des Krieges – unter ihnen der heimische Abgeordnete Dr. Dieter Wiefelspütz. Die NRW-SPD-Abgeordneten stimmten mit über 88 Prozent zu. Der Krieg in Afghanistan wird für Wirtschaftsinteressen geführt und nicht für Menschenrechte“, so Şengül abschließend.