Zusammenlegung der Stadtbezirke

Alişan Şengül

Nicht „mutig und bewundernswert“ wie von Herrn Hunsteger - Petermann im WA vom 12.01.2010 ausgeführt, sondern allenfalls kopflastig, bürokratisch, gewachsene Strukturen zerstörend und bürgerfeindlich ist die Idee der Heessener Bezirksvorsteherin Sylvia Jörrihsen, die bestehende Anzahl der Stadtbezirke zu verringern, erklärt Alişan Şengül, Sprecher der Partei DIE LINKE.

Nicht „mutig und bewundernswert“ wie von Herrn Hunsteger - Petermann im WA vom 12.01.2010 ausgeführt, sondern allenfalls kopflastig, bürokratisch, gewachsene Strukturen zerstörend und bürgerfeindlich ist die Idee der Heessener Bezirksvorsteherin Sylvia Jörrihsen, die bestehende Anzahl der Stadtbezirke zu verringern, erklärt Alişan Şengül, Sprecher der Partei DIE LINKE.

Zentralismus - in welcher Form auch immer – beinhaltet den Verlust von Bürgernähe und Bürgerbeteiligung. Es sollte sowohl Frau Jörrihsen als auch Herrn Hunsteger – Petermann bekannt sein, dass gerade die Bürgerfragestunden in den Bezirksvertretungen genutzt werden, um bezirksrelevante Themen kritisch zu hinterfragen, so Alişan Şengül weiter.

Größere Stadtbezirke führen automatisch zu einem erheblichen Verlust an Nähe, produzieren jedoch weitere Anonymität. Der Verweis auf das finanzielle Einsparpotential ist Angesichts der völlig verfehlten Sozial- und Wirtschaftspolitik in dieser Kommune geradezu lächerlich. Den Aussagen des Herringer Bezirksvorstehers Klaus Alewelt ist grundsätzlich zuzustimmen, so Alişan Şengül abschließend.