23,4 Prozent der Beschäftigten in Hamm arbeiten zu Niedriglöhnen – LINKE fordert Mindestlohn von 10,00 Euro

DIE LINKE. KV Hamm

"Es ist ein Skandal, wie viele Beschäftigte in Hamm mit Niedriglöhnen abgespeist werden. Ein flächendeckender gesetzlicher Mindestlohn in Höhe von 10 Euro pro Stunde ist längst überfällig“, erklärt Alisan Sengül, Sprecher des Kreisverbandes Hamm. "Laut Bundesagentur für Arbeit liegt in Hamm der Anteil der Vollzeitbeschäftigten, die lediglich einen Lohn unterhalb der Niedriglohnschwelle von 1.802 Euro erhalten, bei 23,4 Prozent. Das sind in Hamm somit 8.485 vollzeitbeschäftigte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer".

In Anbetracht dieser Zahlen fordert Alisan Sengül: „Die Ausbreitung von Niedriglöhnen, von Zeit- und Leiharbeit muss endlich gestoppt werden. Ein flächendeckender, gesetzlicher Mindestlohn nutzt nicht nur den Beschäftigten. Auch die Steuerzahler würden entlastet.“ In Hamm bekommen 1421 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte Hartz IV-Leistungen, weil in der Regel ihr Lohn nicht zum Leben reicht“, so Sengül weiter.

"Ausdrücklich unterstützen wir die Forderung des Deutschen Gewerkschaftsbundes zum 1. Mai dieses Jahres nach neuen Regelungen für gute Arbeit.. Die diesjährige DGB Veranstaltung steht unter dem Motto:  "GUTE ARBEIT. SICHERE RENTE. SOZIALES EUROPA".  Selbstverständlich werden wir auch zu dieser Thematik im Rahmen der DGB Veranstaltung auf dem Martin – Luther – Platz informieren“, so Sengül abschließend.