OGS – Essen - WA Bericht vom 21.04.2014

DIE LINKE. KV Hamm

„Wir begrüßen und unterstützen die Absicht der Verwaltung, die zentrale Essensvergabe aufzugeben und stattdessen lokale Anbieter einzubeziehen. Wobei die Zubereitung der Mahlzeiten direkt vor Ort weiterhin wünschenswert erscheint – nicht nur aus pädagogischen Gründen. Wir lehnen es allerdings ab, die Caterer mit dem Einzug des Essensgeldes zu betrauen“, erklärt Marion Josten, Oberbürgermeisterkandidatin der Partei DIE LINKE.

„Die bisherige Praxis, die Abrechnung über die Schulsekretariate oder die Träger der OGS vorzunehmen ist nicht optimal, diese Aufgabe den privaten Caterern zu übertragen ist allerdings völlig inakzeptabel. Unbestritten ist, dass die Abrechnung der Mittagessen mit den Eltern Personalressourcen bindet. Hier wird einmal mehr der personelle Mangel sowohl im Verwaltungs-, als auch im pädagogischen Bereich deutlich“, so Marion Josten weiter.

„Dieser Verwaltungsaufwand ist ungerechtfertigt und steht insbesondere bei den Beziehern von Transferleistungen in keinem Verhältnis zum Aufwand. Wir sind daher mehr als erfreut, dass die lokale SPD unsere Uraltforderung nach einem kostenlosen Mittagessen für jedes Kind übernommen hat. In der Stadt mit der größten Kinderarmut bundesweit ist die Forderung leider aktueller denn je“, erklärt Marion Josten abschließend.