Schulpolitik – WA 09.11.2012

„Selbstverständlich ist die CDU/FDP Schulpolitik in dieser Stadt antiquiert, sie basiert auf einem undurchlässigen und den Kinder- und Elternwillen ignorierenden Schulsystem. Dieses System grenzt aus, selektiert und verhindert, dass jeder Schulabschluss in jedem Stadtbezirk möglich ist“, erklärt Marion Josten, Mitglied im Schul- und Sportausschuss und Sprecherin des KV Hamm.

„Während Herr Kocker im WA Gespräch über eine weitere Gesamtschule in Hamm sinniert, sind es seine Parteifreunde Herr Lenz und Herr Lindemann, die vor nicht allzu langer Zeit den landespolitisches Schulkonsens als Erfolg gefeiert haben. Und es ist genau dieser Schulkonsens der das aktuelle Schulsystem festschreibt, mit einer Sekundarschule ohne gymnasiale Oberstufe. Nicht einmal in Nuancen unterscheidet sich die SPD/Grüne Schulpolitik von den Vorstellungen der CDU/FDP – Herr Lenz wie Herr Dr. Salomon sind gemeinsam für diese „mittelalterliche Schulpolitik“ verantwortlich.

Sowohl auf der Landesebene als auch auf kommunaler Ebene bestimmt die große Koalition der Änderungsunwilligen die Schulpolitik. Die aktuelle Scheindebatte ist unehrlich, unglaubwürdig und dem bereits begonnen Bundestagswahlkampf geschuldet“, erläutert Josten abschließend und ergänzt, „mit Interesse haben wir allerdings zur Kenntnis genommen, das die lokale SPD in Bewegung gerät – und das hoffentlich nicht nur in personeller Hinsicht.“