Mahnwache gegen Fracking der BIGG - 17.04.2014
Am Donnerstag, den 17.04.14 um 18.00 Uhr hatte die BIGG Hamm zur Mahnwache gegen Fracking in Hamm aufgerufen. Nachstehend die Presseerklärung der BIGG:
"Ausschlaggebend für die Mahnwache ist der ins Gespräch gebrachte Fracking-Modellversuch durch die RWTH Aachen sowie die
unzureichende Informationspolitik der HammGas.
Politiker von CDU, SPD, FDP sowie der Gaskonzern Exxon hatten in den letzten Tagen die Errichtung und den Betrieb einer Fracking - Demonstrationsanlage ins Gespräch gebracht, um die von der Bevölkerung abgelehnte Technik salonfähig zu machen.
Angesichts der immer stärker werdenden öffentlichen Ablehnung der Fracking Technik sehen Gaskonzerne und Fracking-Lobbyisten jetzt ihre Felle davonschwimmen und wollen Profit aus der Ukraine-Krise schlagen.
Nicht nur die großen Gaskonzerne, auch die Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (RWTH) drängt auf ein Forschungs-Fracking. In verschiedenen Interviews, so auch gegenüber dem WA, sprach sich Prof.Dr. Axel Preusse von der RWTH Aachen für ein „Fracking-Modellprojekt“ aus.
Im Interwiew mit den Ruhrnachrichten äußerte er sich: „ Es kann doch jetzt nicht ein Gutachten auf das nächste folgen – irgendwann muss man in die Praxis“.
Diese „Praxis“ soll laut Preusse im Aufsuchungsgebiet „CBM RWTH“ erfolgen, dass sich die Hochschule bereits vor Jahren zu wissenschaftlichen Zwecken gesichert hat. Da es sich um ein wissenschaftliches Feld handelt, überdeckt es sich unter anderem auch mit den kommerziellen Aufsuchungsfeldern der Unternehmen HammGas, A-Tec und Mingas im Raum Hamm.
Da die Stadt Hamm zentral im Forschungsfeld der RWTH liegt, ist ein „Fracking–Forschungsprojekt“ bei uns nicht auszuschließen." Wir freuen uns auf Euer zahlreiches Erscheinen - gerne im Versuchskaninchen-Outfit! (bitte Vermummungsverbort beachten)